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Sechs Ayurveda Tipps für die Feiertage

Damit bleibt alles im Flow: Triphala-Nahrungsergänzungmittel

In ein paar Tagen soll schon Weihnachten sein? Klingt verrückt. Der Dezember ist meistens einer der stressreichsten Monate: Vieles will noch unter Dach und Fach gebracht werden und gleichzeitig folgen die ersten Dinner-Einladungen und Mitarbeiteressen. Fondue Chinoise und Raclette lassen grüssen. Auch steht das Weihnachtsessen mit den Liebsten an. Eine geballte Ladung, die auch emotional auf den Magen schlagen kann.

Essenstechnisch darf es im Winter durchaus mal etwas mehr sein als sonst, aber an den Festtagen essen und trinken wir meist viel zu viel und im «Chrüsimüsi». Dieser Mix aus Stress, Emotionen und falsch kombinierten Nahrungsmitteln kann für die Verdauung den Kaoschlag bedeuten. Um das zu verhindern habe ich sechs einfache ayurvedische Tipps für die Feiertage zusammengestellt:

  1. Triphala: Das Nahrungsergänzungsmittel besteht aus drei verschiedenen indischen Stachelbeeren, Bibitaki, Haritaki und der Vitamin C-Bombe Amla. Ich nehme es etwa eine Stunde nach dem Abendessen eine Tablette mit warmem Wasser oder Tee ein. Triphala unterstützt unseren Körper mit seiner entgiftenden Wirkung und hilft, den Stuhlgang zu regulieren. So bleibt alles im Flow;).

  2. Detox-Tee: Dieser klassische Ayurveda-Tee wirkt sanft entgiftend und schenkt deinem Magen eine kleine Pause. Für die Teemischung gib je 1 EL Kreuzkümmel-, Koriander- und Fenchelsamen in eine Teekanne. Mit heissem Wasser aufgiessen und 10-15 Minuten ziehen lassen, dann in eine Thermoskanne absieben und warm trinken.

  3. Kurzfasten: Hilft nach mehrgängigen Dinner-Events bis spät in die Nacht. Wie wir, macht auch unser Magen nicht gerne Überstunden. Deshalb trinke ich am Morgen nach einem Festessen nur eine warme Gewürzmilch und esse erst zum Mittagessen, beispielsweise ein Kitchari.

  4. Kitchari: Das klassische ayurvedische Fastenrezept besteht aus Mung-Dhal und liefert wertvolles Eiweiss und Aminosäuren. Diese Linsensorte enthält unter anderem B-Vitamine und viel Beta-Carotin. Die Linsen sind für alle Doshas bekömmlich, leicht verdaulich und trotzdem nährend.

  5. Darling, let’s do a Potluck: Vegetarier, Veganer, Carnivore, Pescaterian, Omnivore oder Stangensellerie-Allergiker? Für Gäste mit verschiedenen Bedürfnissen zu kochen, kann zum Albtraum werden. Mein Trick – Potlucks zu einem Thema veranstalten. Das bedeutet: Jedes Familienmitglied bringt selbst etwas mit. So sind alle Bedürfnisse abgedeckt und die Gastgeber laufen nicht Gefahr, ins Fettnäpfchen zu treten.

  6. Früchte richtig essen: Generell vermeide unbedingt die Kombination von Früchten auf vollem Magen oder in Verbindung mit andern Lebensmitteln. Am besten isst man Früchte immer auf leerem Magen und wartet mindestens 30 Minuten, bis zur nächsten Speise. Der Grund dazu Früchte gären im Magen. Sie haben eine schnellere Verdauungszeit als beispielsweise Käse: Übrigens Fondukäse mit Äpfel und Birnen zu essen, leider lecker, aber aus Ayurveda-Perspektive ein No-Go. Mitunter gibt es Verdauungsbeschwerden. Solche führen immer zu Ama, Schlackenstoffen, weil der Körper nicht sauber verstoffwechseln kann.

    Falls du mehr zu ayurvedischen Do’s and Dont’s in Sache Foodkombinationen erfahren willst, im neuen Jahr biete ich wiederum ayurverdische Ernährungs- und Selfcareberatung an. Die Plätze sind jeweils limitiert. Hier gehts zu meinem Angebot.