Black Hummus
Zutaten:
150g schwarze Kichererbsen (1 Nacht vorher einweichen)
2-3 EL schwarze Sesam-Paste «Tahini» (im Reformhaus oder im japanischen Supermarket erhältlich)
1-2 Knoblauchzehe geschält
1 Bund frischer Koriander oder glatte Petersilie
Saft einer halben Zitrone
1 gute Prise Cumin
Olivenöl
Salz & Pfeffer
Dieses Jahr hatte ich geradezu den «Hummus-Overkill». Keine Sommer- oder Dinnerparty kam ohne das orientalische Mezze aus. Auch des Roten-Bete-Hummus war ich überdrüssig. Der Abwechslung wegen habe ich an einem schwarzen Hummus rumgetüftelt. Mir ist klar, dass die Farbe nicht für jedermann attraktiv ist, geschmacklich hat dies aber mehr erdige Tiefe. In Indien nennt man die schwarze Version der Kichererbse übrigens «Kala Chana». Diese hat ziemlich viel gesunde Eigenschaften: Unter anderem ist die Erbse reichhaltig in Eisen, B6 und Zink. Und wer seinen Haaren was Gutes tun will, isst sowieso «Kala Chana». Die enthaltenen Mineralien B6 und Zink sind wichtig für die Bildung von spezifischen Haar-Proteinen und helfen so, den Haarwachstum zu befördern. Das enthaltene Mangan soll sogar das vorzeitige Ergrauen der Haare verhindern.
Zubereitung
Die Kichererbsen mit der Knoblauchzehe* in einem Topf etwa eine Stunde kochen. Das Alter der Kichererbsen verlängert oder verkürzt die Kochzeit entsprechend. Also nach etwa 40 Minuten Kochzeit probieren.
Bevor du die Kichererbsen abseihst, etwa eine Tasse Kochwasser abschöpfen und auf die Seite stellen.
Lass die Kichererbsen etwas abkühlen. Dann gebe die restlichen Zutaten mit den Kichererbsen in deinen Profimixer.
Gib etwa die Hälfte des abgekühlten Kochwassers und das Olivenöl dazu. Alles mixen.
Je nach Konsistenz mehr Kochwasser und Olivenöl hinzufügen.
Danach nochmals mit einer guten Prise Kumin, Salz, Pfeffer und eventuell mehr Zitronensaft abschmecken.
Zu diesem Hummus serviere ich am liebsten helle, japanische Sesam- oder Reiscräcker.
*Der gekochte Knoblauch verursacht weniger Aufstossen. Falls du gar keinen Knoblauch verträgst, dann ganz weglassen. Übrigens in der ayurvedischen Küche wird normalerweise kein Knoblauch verwendet und ist eines der stärksten natürlichen Antibiotikas.